Die Geschichte Fischelns
Fischeln ist der südlichste Stadtbezirk Krefelds und erstreckt sich über eine Fläche von knapp 19 km². Mit 26.030 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2019) ist Fischeln nach der Stadtmitte der einwohnerstärkste Bezirk der Stadt. Der Bezirk gliedert sich in die Bereiche Fischeln, Stahldorf und Königshof sowie in die statistischen Bezirke Stahldorf, Königshof-West, Königshof, Niederbruch, Fischeln-Ost und Fischeln-West. Funde aus der Steinzeit belegen, dass das Gebiet bereits früh besiedelt war. Zudem wurden ein Ton- und ein Glasgefäß aus einem frühmittelalterlichen Gräberfeld des 7. Jahrhunderts entdeckt.
Die erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrkirche in Fischeln stammt aus dem Jahr 943. Zwischen 1392 und 1794 war der Bezirk Teil des kurkölnischen Amtes Linn, bevor er von 1798 bis 1814 unter französischer Herrschaft stand. Während dieser Zeit war Fischeln eine Mairie im Kanton Uerdingen des Arrondissements Krefeld im Rur-Departement. Nach dem Wiener Kongress wurde das Gebiet 1814 Preußen zugeschlagen und Fischeln 1816 in den neuen Kreis Krefeld eingegliedert, wobei aus der Mairie Fischeln die preußische Bürgermeisterei Fischeln entstand.
Im 19. Jahrhundert wuchs Fischeln durch die aufblühende Textilindustrie, insbesondere die Seidenweberei, immer enger mit der Stadt Krefeld zusammen. Diese Verflechtung wurde durch den Bau einer Dampfstraßenbahn im Jahr 1883 weiter verstärkt. Während des 19. Jahrhunderts verzehnfachte sich die Einwohnerzahl.
Neben der Textilindustrie war auch das Stahlwerk (heute Outokumpu), das auf Fischelner Gebiet lag, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Anfang des 20. Jahrhunderts drängte die damals noch selbstständige Bürgermeisterei Fischeln auf eine Eingemeindung nach Krefeld, unter anderem wegen der ungelösten Probleme der Kanalisation und Trinkwasserversorgung.
Im Jahr 1929 wurde Fischeln schließlich unter dem Einsatz des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Stefen in die Stadtgemeinde Krefeld eingegliedert, gemeinsam mit Gellep-Stratum, Traar und weiteren Landgemeinden. Die Stadt Krefeld vereinigte sich gleichzeitig mit Uerdingen zu „Krefeld-Uerdingen a. Rh.“, wobei Fischeln eine Entschädigung von 350.000 Mark erhielt.
In den 1960er und 1970er Jahren wuchs die Einwohnerzahl von Fischeln durch die Erschließung neuer Wohngebiete weiter an. Auch heute noch entstehen Neubaugebiete, wie „Am Wetscheshof“ und am Hanninxweg, wodurch Fischeln seine Bebauungsgrenze bis zur Autobahn A44 ausgedehnt hat, unter anderem mit dem Campus Fichtenhain. Weitere Neubauprojekte sind in Planung.
Es gibt so viel in Fischeln
Lecker essen
Ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen, ins Café oder ein kleiner Imbiss.
Dienstleistungen & Handel
Ob Lebensmittel, Dienstleister, Friseure, oder nette Geschäfte.
Gesundheit
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Freizeit & Vereine
Ob Fußball oder Handball, Tennis, Badminton, Tischtennis, Gesangsverein, etc.
Handwerk
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